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Warengruppenklassifizierung in ERP-Systemen

Branche

  • Elektro
  • Elektronik

Optimierung der Warengruppenklassifizierung für ein mehr-mandantenfähiges ERP-System

Wer suchet der findet. Bei größeren Datenmengen kann das allerdings schnell sehr nervtötend und zeitraubend werden. Das spüren viele Unternehmen, die sich lange auf die Leistungsfähigkeit ihrer EDV verlassen haben. Um dieses Problem zu lösen, wurden bei Micro-Epsilon Daten neu strukturiert und gemeinsam mit dem Fraunhofer IML wurde ein Konzept zur Warengruppenklassifizierung entwickelt.

Zunächst wurde das Produktspektrum der Micro-Epsilon Messtechnik analysiert. Das Unternehmen Micro-Epsilon, Spezialist für Mess- und Prüftechnik, hat unterschiedliche Niederlassungen an verschiedenen Standorten. Historisch bedingt klassifizierte bisher jede dieser Niederlassungen ihre Bauteile und Komponenten eigen-ständig.

So wurden viele identische Teile innerhalb der Unter-nehmensgruppe unterschiedlich bezeichnet und klassifiziert. Eine dezidierte Bestands- und Bedarfsanalyse konnte unter diesen Bedingungen nicht durchgeführt werden, Teile wurden doppelt bestellt, mögliche Kostenvorteile durch einen gemeinsamen Einkauf blieben ungenutzt.

Im Rahmen des Projektes wurde ein flexibles Klassifizierungskonzept der Warengruppen entwickelt. Bei der Artikelklassifizierung mit Hilfe von Warengruppen erfolgt die genaue Beschreibung eines Artikels über festgelegte Sachmerkmale. Die Entwürfe für die Warengruppenklassifizierung wurden schrittweise dem aktuellen Artikelspektrum gegenübergestellt und konnten so sukzessive als Standard übernommen werden.

Neben der Schaffung einheitlicher Strukturen für die vorhandene Produktpalette standen insbesondere die Definition von Parametern und Sachmerkmalen zur Produktbeschreibung im Vordergrund. Bevor im System ein neues Teil angelegt wird, werden jetzt in einer Eingabemaske Details über Eigenschaften des Artikels abgefragt und es wird überprüft, ob dieser Artikel möglicherweise schon vorhanden ist. Eine doppelte Lagerhaltung lässt sich so verhindern und die Bestände werden optimiert.